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Bei dem Prozess der Photosynthese wird aus CO2 Biomasse in Form von Bäumen, Pflanzen und Wurzeln als Kohlensoff gebunden. Ein Teil dieser Biomasse ist unsere Nahrung, nämlich Obst und Gemüse. Ein anderer Teil der Biomasse kommt in Form von Bauholz, Möbelbau usw. vor. Der
Rest, wie Wurzeln, Blätter und Pflanzenreste werden durch natürliche Prozesse mit Hilfe von
Bakterien, Pilzen, Wasser und Luft im Boden zu Humus und damit langfristig gebunden.
Im Unterschied zum Humus ist die Komposterde noch nicht vollständig zersetzt und eine Vorstufe zur Humusbildung. Kompost ist eine Kombination Komposition aus pflanzlichen Abfällen,
die durch das Einwirken von Bodenorganismen erst zu Humus verarbeitet wird.
In Komposterde befinden sich häufig unverrottete und verholzte Pflanzenteile.
Komposterde ist ein 100%iger Volldünger, in dem alles gedeiht. Kennzeichnend für Komposterde
ist eine feine Krümelstruktur und die fast schwarze Farbe. Komposterde hat einen Humusanteil von bis zu 50%. Humus bindet CO2 langfristig in Form von Kohlenstoff.
Bei konventionell bewirtschafteten Ackerböden liegt der Humusanteil teilweise bei unter 1%.
Der gebundene Kohlenstoff wurde als CO2 freigesetzt. Bodenaktivitäten sind gänzlich verschwunden. Nährstoffe für Pflanzen müssen künstlich zugeführt werden. Konventioneller
Ackerbau ist nicht kreislaufschlüssig und CO2 positiv.
Gemüse, das kurze oder bestenfalls keine Transportwege hinter sich hat, nicht maschinell bearbeitet wurde und mit Kompost gedüngt wurde ist nicht nur wohlschmeckend und gesund. Es
st ein wichtiger Beitrag zur Humusbildung und somit CO2 negativ. Es ist ein wichtiger Beitrag zur Ernährung und schließt einen Kreislauf auf natürliche Weise. Gemüse, natürlich auch Biogemüse, dass eine längere Anreise als 50 km hinter sich hat produziert mehr CO2 als es aufnimmt und ist somit CO2 positiv.
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